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Wirtschaftswetter-Ressort NewsLiebe Leserinnen und Leser,


willkommen in den Wirtschaftswetter-Nachrichten im November 2018. Die Nachrichten aus den Vormonaten und Vorjahren finden Sie ganz unten - und im:
Archiv.


News - Nachrichten

November 2018

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2018-11-29 ... +++ Kurzmeldungen +++ Arbeitsmarkt im November 2018 +++ Der Rückgang von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in Deutschland setzt sich im November 2018 fort, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt weiter zu, die Arbeitskräftenachfrage verzeichnet ein sehr hohes Niveau, fasste der BA-Vorstandsvorsitzende Scheele heute in der monatlichen Arbeitsmarkt-Pressekonferenz in Nürnberg zusammen. Die Arbeitslosenzahl sank im November 2018 um -18.000 auf 2,186 Millionen, 182.000 weniger als im Vorjahr 2017. Die Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber dem Vormonat Oktober um -0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent.

+++ Schach-WM: Carlsen verteidigt seinen Titel +++ . Der Schach-Weltmeister 2018 steht fest: Magnus Carlsen verteidigte am Mittwoch in (28.11.2018) in London seinen Weltmeister-Titel in einem, nach drei Wochen Turnierzeit währenden Dauer-Remis, überraschend schnellem Tie-Break (Stechen) mit einem klaren 3:0. Danach bot der Norweger, der am morgigen Freitag seinen 27. Geburtstag feiert, Presse und Publikum einen buchstäblich strahlenden Sieger, nicht ohne seinen Gegner Fabiano Caruana, für den es die erste WM war, als seinen bislang härtesten Gegner auszuzeichnen. Während man sich nach zwölftägigen Gleichständen in einer immer hektisch werdender Gegenwart durchaus auch eine live übertragene Blitz-Schach-WM vorstellen könnte, die sicher etwas flotter fürs Auge wäre, ist es nicht nur für diesen beiden jungen Männer, die dem Schachbrett 2018 einen Wow-Effekt einhauchten, äußerst bedauerlich, dass die Sportförderung ausgerechnet beim globalen Königsspiel der rauchenden Köpfe so sehr knausert. +++
Quellen: arbeitsagentur.de, worldchess.com
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2018-11-25 ... EU27 stimmt Brexit-Abkommen zu. Die 27 EU-Staaten stimmten heute dem zwischen EU und der britischen Regierungschefin Theresa May ausgehandelten Brexit-Abkommen zu. Außerdem einigte man sich auf dem heutigen Sondergipfel zum Brexit in Brüssel auf den weiteren Plan für die Gestaltung der Beziehungen zwischen Europa und dem austretenden Vereinigten Königreich. "Wir werden Freunde bis zum Ende aller Tage bleiben - und noch einen Tag länger, resümmierte EU-Ratspräsident Donald Tusk schwungvoll. Um das Abkommen abzusegnen, bedarf es allerdings noch der Zustimmung des britischen Parlaments und die sieht nach dem bislang gescheiterten Misstrautensvotum gegen die Premier May zwar schon etwas besser aus, gilt aber immer noch nicht als sicher.
Quellen: consilium.europa.eu
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2018-11-20 ... Fallzahlen von häuslicher Gewalt steigen. Laut einer Auswertung des Bundeskriminalamtes (BKA) zur Partnerschaftsgewalt, die das Bundesfamilienministerium heute veröffentlicht, hat es im Jahr 138.383 Opfer häuslicher Gewalt gegegeben. Davon waren 113.965 oder 82 Prozent Frauen, von denen 49,1 Prozent mit dem Täter unter einem Dach lebten, und rund ein Fünftel Männer. Darunter sind auch 147 Frauen, die von ihrem Partnern oder Ex-Partnern getötet wurden. Damit wurde 2017 in Deutschland alle drei Tage eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner umgebracht. 2016 wurden 109.000 Frauen als Opfer häuslicher Gewalt registriert. Die Zahlen bilden aber nur einen Teil der Lage ab, weil davon ausgegangen wird, dass die registrierten Fälle immer noch die Minderheit der tatsächlich stattgefundenen häuslichen Gewaltfälle stellen und das Dunkelfeld noch deutlich größer ausfällt. Unter dem Begriff versammeln sich die unregistrierten Fälle häuslicher Gewalt, die z.B. nicht angezeigt werden oder irgendeinen anderen Weg in die Statistik finden. In einem Vorab-Interview mit Spiegel-Online erläuterte Bundesfamilienministerin Giffey, dass der Anteil deutscher Staatsangehöriger unter den Tatverdächtigen in der häuslichen Gewalt bei 68 Prozent liegt und alle gesellschafltichen Schichten sowie sämtliche ethnischen Hintergründe davon betroffen sind. Giffey richtete den ersten runden Tisch zwischen Bund und Ländern ein, der ein konkretes Aktionsprogamm ausarbeiten wird, das im kommenden Jahr 2019 anlaufen soll. Eine anonyme Sofort-Hilfe können von häuslicher Gewalt betroffene Frauen unbürokratisch über die bundesweite Hilfe-Telefonnummer: 0800 116 016 erhalten. Dort werden weder Name, Alter noch Wohnort abgefragt oder gespeichert. Weitere Informationen, bka.de: BKA Partnerschaftsgewalt - Kriminalistische Auswertung
Quellen: bmfsfj.de, bka.de
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2018-11-19 ... +++ Kurzmeldungen +++ Alexander Zverew gewinnt ATP-Finals +++ . Der 21-jährige, deutsche Tennis-Profi Alexander Zverev ließ nach Roger Federer im Halbfinale (7:5 + 7:6) der ATP Finals (11. bis 18.11.2018, neben den vier Grand-Slam Turnieren das wichtigste und letzte Turnier der Saison), am Sonntag (18.11.) auch die Nr. 1, den diesjährigen Wimbledon-Sieger (in fünf Sätzen gegen Rafael Nadal) Novak Djokovic (6:4 + 6:3) - und damit gleich zwei Tennis-Stars an der Weltspitze in nur zwei Sätzen hinter sich. Der in Hamburg geborene 1,98 Meter lange Zverev gewann damit auch den ersten Finals-Sieg 23 Jahre nach Boris Becker und wird auf Platz 4 der Weltrangliste vorrücken. Zunächst einmal geht das seit kurzem von Ivan Lendl trainierte Tennis-As in den wohlverdienten Urlaub. Mit Zverevs bei den ATP-Finals und der Wimbledon-Gewinnerin 2018 Angelique Kerber ist ist das deutschte Tennis-Jahr höchst erfreulich verlaufen.

+++ Generationen X und Y in Aktion - Erwerbstätige im Durchschnitt fast 44 Jahre alt +++ Wie das Statistische Bundesamt heute meldete, waren erwerbstätige Frauen und Männer in Deutschland im Jahr 2017 im Durchschnitt 43,6 Jahre alt und damit rund +4 Jahre älter als der und die Durchschnittserwerbstätige vor etwa 20 Jahren. Das Durchschnittsalter war bei beiden Geschlechtern nahezu identisch, varriierte indes deutlich nach Berufsgruppen. So waren Beschäftigte bei gesetzgebenden Körperschaften, Interessensorganisationen (u.a. Abgeordnete und Betriebsrente) durchschnittlich 52,9 Jahre alt, Geschäftsführer und Vorstände 49,7 Jahre und Reinigungskräfte im Durchschnitt 48,3 Jahre alt. Ärztinnen und Ärzte wiesen 2017 ein Durchschnittsalter von 47,7 Jahren auf, Beschäftigte im Rechnungswesen, Controlling und Revision eines von 45,9 Jahren. Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen lagen im Durchschnitt bei 44,6 Jahren. Mitarbeiter in der Metallverarbeitung bei 42,6 Jahren und Beschäftigte in der Erziehung und Sozialarbeit bei 41,6 Jahren sowie Softwarentwickler und Programmierer bei 40,2 Jahren. In der Hotelerie sowie unter Arzt- und Praxishilfen fiel das Durchschnittsalter mit 39,7 Jahren bzw. 39,4 Jahren deutlich jünger als der Gesamt-Durchschnitt aus - genauso wie bei Informatikern mit 38,5 Jahren. Die im Durchschnitt mit weitem Abstand jüngsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden sich 2017 in der Mechanotronik und Automatisierungstechnik mit 31,2 Jahren. Weitere Informationen, destatis.de: Erwerbstätige im Durchschnitt 44 Jahre alt +++
Quellen: atpworldtour.com, destatis.de
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2018-11-18 ... Bundeshaushalt - 356,4 Mrd. Euro für 2019. In der kommenden Woche 19. bis 23. November wird der Haushaltsentwurf in die 2. und 3. Lesung gehen. Vorgesehen sind mit dem Beschluss des Haushaltsausschusss von Anfang November(nach 16-stündiger Beratung) für 2019 Ausgaben in Höhe von rund 356,4 Mrd. Euro, der Etat steigt damit um +12,8 Mrd. Euro oder +3,7 Prozent gegenüber dem Soll 2018. Den Ausgaben gegenüber stehen Einnahmen in gleicher Höhe, darunter 325,5 Mrd. Steuereinnahmen, eine Nettokreditaufnahme ist nicht vorgesehen (seit 2014 keine Neuverschuldung). Für Investitionen sollen rund eine Milliarde mehr, insgesamt rund 39 Mrd. Euro ausgegeben werden. auf Verpflichtigungsermächtungen für die kommenden Haushaltsjahre entfallen 114,7 Mrd. Euro. Der Verteidigungsetat beläuft sich auf 43,2 Mrd. Euro (rund eine Milliarde mehr als im Regierungsentwurf), +4,7 Mrd. Euro oder +12,2 Prozent mehr als 2018, u.a. für die Entwicklung eines Luftverteidigungssystems. Das BMZ erhält ein Budget von 10,25 Mrd. Euro, gegenüber 2018 +0,8 Mrd. Euro oder +8,5 Prozent mehr. Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) bekommt 145,3 Mrd. Euro (+ 1,05 Mrd.) und hat damit den größten Einzel-Etat, der 2019 auf höhere Ansätze beim Arbeitslosengeld II und der Beteiligung des Bundes an Leistungen für Unterkunft und Heizung zurückzuführen ist. Der größte Ausgabenposten im Etat des Bundearbeitsministeriums und gleichzeitig der größte Ausgabenbereich des gesamten Bundeshaushalts ist und bleibt allerdings die Rente. Im kommenden Jahr 2019 werden die Zuschüsse des BMAS für die Renteversicherung rund 98,1 Mrd. Euro betragen (2018: 94,2 Mrd. Euro, + 3 Mrd. Euro mehr als 2017) bei beibehaltenem Beitragssatz von 18,6 Prozent in der allgemeinen Rentenversicherung. Das BMVI kann mit 29,3 Mrd. Euro rechnen, +1,4 Mrd. Euro oder +5 Prozent mehr, u.a. zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme. Für das BMI sind laut Ausschussbeschluss 15,8 Mrd. Euro vorgesehen, +1,7 Mrd. Euro oder +12,1 Prozent gegenüber dem Soll 2018, u.a. für den IT-Bereich. Das Bundesfinanzministerium soll im kommenden Jahr 7,18 Mrd. Euro ausgeben können (2018:6,55 Mrd. Euro), davon allein 3,81 Mrd. Euro für Personalausgaben, der Hauhaltsausschuss empfahl allerdings einige Änderungen. Der Etat des Bundesumweltministeriums 2019 soll sich auf 2,29 Mrd. Euro belaufen (2018: 1,98 Mrd. Euro). Das Auswärtige Amt bekommt 5,83 Mrd. Euro. Das BMWi erhält 2019 einen Etat von rund 8, 19 Mrd. Euro (2018: 8,12 Mrd. Euro), der größte Teil von 5,09 Mrd. Euro ist für Zuweisungen und Zuschüsse eingeplant, 2,01 Mrd. Euro für Investititonen. Das BMBF erhält rund 18,14 Mrd. Euro (2018: 17,62 Mrd. Euro), u.a. sind insgesamt rund 6,89 Mrd. Euro für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Innovationssystems und insgesamt rund 4,78 Mrd. Euro für die Leistungsfähigkeit des Bildungswesens vorgesehen. Das Bundesfamilienministerium soll laut Haushaltsausschuss mit rund 10,45 Mrd. Euro (2018: 10,23 Mrd. Euro) ausgestattet werden. Der größte Teil ist für familienpolitische Maßnahmen vorgesehen, darunter das Elterngeld (6,67 Mrd. Euro), Unterhaltsvorschusszahlungen (718 Mill. Euro - 2018: 866 Mill) und Kindergeld von 779 Mill. Euro (2018: 581 Mill.) für die Familien-, Gleichstellungs- und Seniorenpolitik sind 86,78 Mill. Euro vorgesehen. Das Bundesgesunheitsministerium kann 2019 mit 15,31 Mrd. Euro rechnen, davon sind allein 14,5 Mrd. Euro für den Bundeszuschuss an den Geundheitsfonds zur pauschaulen Abgeltung der Aufwendungen der Krankenkassen für gesamtgesellschaftliche Aufgaben vorgesehen, u.a. für die beitragsfreiche Familienversicherung, Aufwendungen für Schwangerschaft und Mutterschaft. Weitere Einzelpläne des Bundeshaushalts 2019 betreffen u.a. den Energie-u. Klimafonds, die Beteiligung des Bundes an Integrationskosten der Länder und Kommunen, den Bundesrat, das Bundespräsidialamt, den Bundestag, das Bundesverfassungsgericht, den Bunderechnungshof und die Bundesdatenschutzbeauftragte.
Quellen: bundestag.de
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2018-11-16 ... Brexit-Austrittsabkommen beschlossen - Verunsicherung bleibt Die Chefunterhändler der EU und des Vereinigte Königreiches einigten sich am Mittwoch (14.11.) auf ein Austrittsabkommen sowie "wesentliche Elemente" der künftigen Beziehungen zwischen UK und Europäischer Union. Am Donnerstag berief Ratspräsident Tusk einen Sondergipfel für den 25. November zur Formalisierung des Abkommens ein, "sofern bis dahin nichts Außergwöhnliches passiert". Das schein sich indes aktuell zu erreignen. Das Abkommen muss vorher sowohl vom EU-Rat, dem Europäischen Parlament (EP) als auch vom UK ratifiziert werden und der Donnerstag, war von Rücktritten britischer Minister gekennzeichnet, darunter auch der für die Austrittsverhandlungen zuständige Minister Dominic Raab. Die Premieministerin May hatte am Mittwoch zwar nach stundenlanger Debatte ihrem Kabinett eine Zustimmung zum Abkommen erreicht, nach dessen Vorstellung im Parlament am Donnerstag droht ihr jedoch ein Misstrauensvotum von Brexit-Hardlinern in der eigenen Partei - und die nordirischen Verbündeten von der DUP verlangten laut Medienberichten Mays Ablösung, was May allerdings einen Tag später dementierte. Abgestimmt wird im Unterhaus allerdings wohl erst im Dezember. Einer der Streitpunkte ist die Grenze zwischen Irland und Nordirland, die in Jahrzehnten mühsam befriedet, durch den Brexit erneut zum umkämpften Brennpunkt werden könnte, da Irland weiter EU-Mitglied ist. Nun soll dem mit einer Übergangszeit bis zum 1. Juli 2020 entgegengearbeitet werden. Außerdem könnte die Übergangszeit verlängert werden. Sollte alles nicht helfen ist ab 1. Januar 2021 die sogannte Backstop-Lösung vorgesehen, damit blieben - zumindest bis zu irgendeiner anderen Einigung in ferner Zukunft - die EU und das Vereinigte Königreich in einer gemeinsamen Zollunion.

Kommentar: Dafür, dass das fortdauernde Gerangel um den Brexit, auf sämtliche EU-Markt-Teilnehmer auch weiter verunsichernd wirkt, braucht es nicht viel Fantasie. Die Stimmen der Hardliner für einen unregulierten, knallharten Brexit werden immer lauter, die der Gegner, die ein zweites Brexit-Referendum verlangen, genauso. Doch selbst, wenn UK dieses Mal pro Europa stimmen würde, bekäme Europa ein so nie dargewesenes gespaltenes, anstelle eines vereinigten Königreiches zurück. Man kann den Unfrieden stiftenden Psychopathen, die längst in die nächsten Staaten weitergezogen sind, um dort Demokratien zu destabilisieren, nur noch gratulieren, wie geschickt sie ihren xten Schachzug durchgesetzt und damit einen weiteren Teil-Erfolg erreicht haben, ihr hinterhältiges Vorhaben umzusetzen, Europa zu zerschlagen - und selbst dabei keinen einzigen Plan für eine prosperierende Wirtschaft und funktionierende Gesellschaft vorlegen zu können, zu wollen - oder jemals verfolgt zu haben. Im Strafrecht wäre das heimtückischer Mord aus niederen Beweggründen mit gemeingefährlichen Mitteln. Die EU sollte endlich anfangen, die Motivlage zu ermitteln und die Öffentlichkeit zu informieren.
Quellen: ec.europa.eu
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2018-11-14 ... +++ Kurzmeldungen +++ Wirtschaft schrumpft um - 0,2 Prozent +++ . Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 3. Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal preis-, sasion- und kalenderbereinigt um -0,2 Prozent gesunken. Das ist (im Quartalsvergleich) der erste Rückwärtsgang der deutschen Wirtschaftleistung seit dem 1. Quartal 2015 (1. Quartal 2018: +0,5, 2. Quartal 2018: +0,4 Prozent)

+++ Black Planet Award für Volkswagen +++ . Die Umwelt-Organisiation ethecon will in Vertretung für die Volkswagen AG den Vorstandschef, den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie Großaktionäre des Unternehmens am 17. November mit dem Negativ-Preis "Black Planet Award 2018" auszeichnen. Die "Schmährede" wird Christian Russau vom Dachverband der kritschen AktionärInnen halten.

+++ Ehemaliger Marvel-Chef Stan Lee gestorben +++ Der Superhelden-Mit-Erfinder und Comic-Autor (u.a. "Die Fantastischen Vier", "X-Men", "Spider Man") sowie langjährige Chef und Chef des Marvel-Verlags Stan Lee starb am Montag, 12. November 2018 im Alter von 95 Jahren in Los Angeles, Kalifornien. +++

+++ Datenreport: Anzahl der Kinder in Deutschland in zwanzig Jahren um 14 Prozent gesunken, Armutsrisiko stagniert +++ Wie das Statistische Bundesamt ebenfalls heute sowie zeitnah zum kommenden Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November aus seinem heute vorgestellten "Datenreport 2018 - ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland" berichtet, ist die Zahl der Kinder unter 18 Jahren in Deutschland innerhalb von 20 Jahren (1997 bis 2017) um -14 Prozent von 15,7 Millionen auf 13,4 Millionen Exemplare gesunken.
Damit lag der Anteil Minderjähriger an der Gesamtbevölkerung in 2017 bei noch rund 16 Prozent, 1997 waren es dagegen noch rund 19 Prozent. Wie aus dem Report ebenfalls hervorgeht, hat sich die gesundheitliche Situation von Kindern zwar insgesamt verbessert, allerdings wirkt sich die soziale Herkunft nach wie vor stark sowohl auf die derzeitige als auch auf die zukünftige Lebensituation junger Menschen aus und hat damit auch nachhaltige Folgen für Gesundheit und Bildungschancen. Außerdem stagniert der armutsgefährdete Anteil unter Kindern und Jugendlichen bei durchschnittlich 15,2 Prozent (Kinder mit Migrationshintergrund: 33,3 Prozent, ohne Migrationshintergrund: 12,7 Prozent).
Im Jahr 2017 hatten 65 Prozent Gymnasiastinnen und Gymnasiasten Eltern mit Abitur oder Fachhochschulreife, nur 7 Prozent hatten Eltern mit Hauptschulabschluss. Rund jeweils die Hälfte der Schülerschaften an Gymnasien und an Hauptschulen gab an, nach der Schule erschöpft zu sein - und jeweils ein Drittel aus diesen beiden Schulformen beklagte sich, keine Zeit für Freunde mehr zu haben.
14,4 Prozent der unter 6-Jährigen war im Jahr 2017 armutsgefährdet. Der Anteil lag bei Kindern zwischen 6 und 11 Jahren bei 14,5 Prozent und war überdurchschnittlich hoch für Kinder und Jugendliche zwischen 12 bis 17 Jahren mit einem Anteil von 16,7 Prozent. Weitere Informationen: Lebenssituation von Kindern in Deutschland wird entscheidend von der sozialen Herkunft geprägt +++
Quellen: destatis.de, ethecon.org, marvel.com
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2018-11-07 ... +++ Kurzmeldungen +++ USA: Midterm-Elections +++ Laut Medienberichten sollen bei den Zwischenwahlen in den USA die Republikaner nach den ersten Hochrechnungen ihre Mehrheit im Senat um zwei Sitze ausgebaut haben, ein Drittel der Sitze standen dort zur Wahl. Im Repräsentantenhaus sollen dagegen die Demokraten gewonnen haben. Ab 9:00 Uhr (MEZ) wird mit Ergebnissen gerechnet, wie die Amerikaner gewählt haben. +++
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2018-11-05 ... +++ Kurzmeldungen +++ Schwarz-Orange in Bayern +++ . In Bayern haben am Sonntag (04.11.), drei Wochen nach der Landtagswahl und nach zwei Wochen Verhandlungen, die Spitzen der CSU und der Freien Wählern dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Ministerpräsident bleibt Markus Söder (CSU), Hubert Aiwanger, (Freie Wähler) wird sein Vize, Ilse Aigner, (CSU) die Landtagspräsidentin. Heute soll der Koalitionsvertrag unterzeichnet, am 12. November das neue Kabinett vereidigt werden, in dem laut Medienberichten weniger Ministerinnen als in der Vorgängerregierung vorhanden sein sollen.

+++ Tarifbeschäftigte: Fast 9 von 10 erhalten Weihnachtsgeld +++ Wie das Bundesamt für Statistik heute mitteilte, erhalten 86,8 Prozent, damit knapp 9 von 10 der Tarifbeschäftigten in diesem Jahr Weihnachtsgeld, das rechnerisch im Durchschnitt 2.583 Euro (West) und 2.499 (Ost) beträgt und +2,3 Prozent höher als im Vorjahr ausfällt. Im Ranking der höchsten Weihnachtsgeld-Beträge führt die Branche "Gewinnung von Erdöl und Erdgas" mit durchschnittlich 5.679 Euro, gefolgt von den Runfunkveranstaltern mit 5.246 Euro und der Branche "Kokerei und Mineralölverarbeitung" mit 4.795 Euro. Das kleinste Weihnachtsgeld erhalten mit 316 Euro die Beschäftigten der Branche "Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften" , gefolgt von "Landwirtschaft, Jagd und damit verbunden Tätigkeiten" mit 488 Euro und die "Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien" mit 501 Euro.

+++ Verbraucherpreise +2,3 Prozent Wie das Statistische Bundesamt bereits am 30. Oktober mitgeteilt hatte, sind die Verbraucherpreise im Oktober 2018 nach bisher vorligenden Ergebnissen um +2,5 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahres-Oktober 2017 und um +0,2 Prozent höher als im Vormonat Septemer 2018. Maßgeblich dazu beigetragen hat, wie in den Monaten zuvor, der Posten Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) mit einer Preissteigerung von +8,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Die endgültigen Ergebnisse werden am 13. November veröffentlicht.

+++ 19 Prozent von Armut bedroht +++ Wie das Statistische Bundesamt ebenfalls bereits Ende Oktober meldete, waren im Jahr 2017 15,5 Millionen Menschen oder 19 Prozent der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das sind etwas weniger als im Vorjahr 2016 - 16 Millionen oder 19,7 Prozent. In der Europäischen Union lag der Anteil der von Armut und Ausgrenzung Bedrohten 2017 im Durchschnitt bei 22,5 Prozent. Mit einem Anteil von 20,3 Prozent waren 2017 Frauen in Deutschland stärker von Armut bedroht als Männer mit einem Anteil von 17,3 Prozent. Der Anteil der von Armut Bedrohten nach Altersgruppen fiel bei den 18- bis unter 65-Jährigen mit 19,6 Prozent am höchsten aus, gefolgt von den unter 18-Jährigen. Statistisch am wenigsten von Armut bedroht waren durchschnittlich die 65-Jährigen und Ältere mit einem Anteil von 17,7 Prozent - darunter betrug der Anteil der Frauen jedoch 19,9 Prozent und fiel damit deutlch höher aus als der Anteil der Männer mit 15,3 Prozent.

+++ Toxoplasmose-Parasit baut Gehirn-Synapsen um +++ Rund 30 bis 50 Prozent aller Menschen sind mit dem Toxoplasmose-Erreger infiziert, der u.a. von Katzen übertragen wird. Bei über 50-Jährigen geht man gegenwärtig sogar von 50 Prozent Infizierten aus. Forscher des Instituts für Inflammation und Neurodegeneration der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und des Leibniz Instituts für Neurobiologie haben in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig nun nachgewiesen, dass der Parasit die molekulare Zusammensetzung der Synaspen im Gehirn seiner Wirte verändert. Ihr Ergebnisse wurden im Fachjournal Journal of Neuroinflammation veröffentlicht. Wer einmal mit dem Erreger Toxoplasma gondii infiziert wurde, wird ihn nicht mehr los, die Erstinfektion bemerken gesunde Menschen kaum, da sie lediglich kurzfristige Erkältungssymptome hervorruft. Der Parasit nistet sich im Muskelgewebe ein, wandert aber auch über die Verdauung in den Blutkreislauf und über diesen ins Gehirn, um sich dort schließlich in Nervenzellen einzunisten. In Tierversuchen konnten bereits in der Vergangenheit deutliche Verhaltensänderungen nach einer Toxoplasmose-Infektion festgestellt werden, u.a. verlieren Mäuse ihre natürlich Angst vor Katzen. Die Forscher fanden nun heraus: Die Mengen von 300 synaptischen Proteinen veränderten sich nach einer Toxoplasmose-Infektion. U.a. wurden Proteine an Glutamat-freisetzenden erregenden Synapsen reduziert - und auf der anderen Seite erhöhten sich an der Immunantwort beteiligte Proteine. Weiter fanden die Forscher heraus,das der gegen Toxplasmose häufig eingesetzte Wirkstoff Sulfadiazin die untersuchten Proteine durch den Weg der Reduzierung der Toxoplasmen wieder normalisiert. Die Ergebnisse sind deswegen relevant, weil schon lange vermutet wird, dass Toxoplasma gondii beim Menschen ein Risikofaktor für neurpsychische Erkrankungen sein könnte. Fehlfunktionen glutamaterger Synapsen werden u.a. mit Depressionen, Schizophrenie, Autismus sowie mit Komponenten der Immun-Antwort in Verbindung gebracht. Weitere Informationen, Abstract, Englisch: Chronic Toxoplasma infection is associated with distinct alterations in the synaptic protein composition

+++ Zahl der Start-Up-Gründungen gestiegen +++ Wie die Forschungsabteilung der Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) heute mitteilte, ist die Zahl der Start-Up-Gründungen von 54.000 im Jahr 2016 auf 60.000 Unternehmen im Jahr 2017 gestiegen und mit ihr die Zahl der Start-Up-Gründer von 93.000 auf 108.000. Ein Start-Up definiert die KfW als "innovations- oder wachstumsorientiertes junges Unternehmen". Wer beides zusammenbringt bewegt sich allerdings unter einer kleineren Anzahl Kollegen-Firmen, nämlich 29.000 Gründer (2016: 19.000) im Jahr 2017, die 12.500 solcher Unternehmen (2016: 9.000) gründeten. Damit widersprechen gerade die jungen, dynamischen Unternehmen dem gegenläufigen Trend allgemein abnehmender Unternehmensgründungen in Deutschland. Das Durchschnittsalter eines Start-Up-Gründers liegt bei Mitte bis Ende 30, aber jeder 6. Start-up-Gründer ist über 50 Jahre alt. Hauptsächliches Motiv einer Gründung ist mit 84 Prozent das Ausnutzen einer Geschäftsidee, die sogenannten "Chancengründungen". Frauen sind nach wie vor unterrespräsentiert - ihr Anteil an Start-up-Gründungen beträgt nur 10 bis 20 Prozent (allgemein bei Gründungen: 37 Prozent). Start-ups benötigen mehr Kapital als andere Gründungen, nur ein Fünftel finanziert sich aktuell durch Bankkredite, die große Mehrheit durch Beteiligungskapital oder Crowdfunding. +++
Quellen: bayern.de, csu.de, freie-waehler-bayern.de, destatis.de, ncbi.nim.nih.gov, kfw.de
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2018-11-01 ... Musterfeststellungklage gegen VW eingereicht Am 1. November trat in Deutschland das Gesetz zur Einführung einer zivilprozessualen Musterfeststellungsklage (MuFKIaG) vom 12.07.2018 (Bundesgesetzblatt, BGBl), in Kraft. Am selben Tag reichte der Verbraucherzentrale Bundesverband, unterstützt vom Autoclub ADAC, beim Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig eine Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG ein. Damit soll eine gerichtliche Entscheidung in der Frage herbeigeführt werden, ob Besitzer von Dieselfahrzeugen mit manipulierten Abgasvorrichtungen Anspruch auf Schadendsersatz haben oder nicht, für die der Pflichtrückruf galt, die aber selbst noch keine Klage eingereicht hatten. Der Musterfeststellungsklage, die erstmals ein Verbandklagerecht einräumt, können sich betroffene VW-Kunden in einem ersten Schritt kostenlos anschließen, indem sie sich in einem Register des Bundesamtes für Justiz eintragen. Das Verfahren könnte einige Jahre in Anspruch nehmen und bis in die letzte Instanz, zum Bundesgerichtshof (BGH) gehen, um dort abschließend entschieden zu werden. Sollte die Klage im Sinne der Verbraucherzentrale und der sich anschließenden VW-Kunden erfolgreich sein, müssten die VW-Kunden dennoch in einem zweiten Schritt (Verfahren) ihre individuellen Schadensersatzklagen jeweils noch einzeln führen. Dem könnten sich dann auch weitere Autokunden von bestimmen Fahrzeugen, u.a. von Audi, Seat, Skoda anschließen. Die Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen dürfte nach einem Urteil in dem vorrangegangenen Musterfeststellungsverfahren im Sinne der Verbraucher jedoch wesentlich unkomplizierter ausfallen, als würden diese von Anfang an einzeln Klage auf Schadensersatz einreichen. Kritik äußerten Juristen und auch Verbraucherschützer bereits im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens an vielen Details, u.a. im konkreten Fall der Klage gegen VW, da nur Halter bestimmer Auto-Modelle in wiederrum begrenzten Fällen davon profitieren könnten. Und nicht wenige Juristen sehen die Verbandsklage grundsätzlich problematisch, halten diese u.a. für einen Fremdkörper im von der Privatautonomie geprägten Zivilrecht. Weitere Informationen:
Quellen: musterfeststellungsklage.de, bundesregierung.de, verbraucherzentrale.de
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